Über drei Jahre hinweg wurden im Kanton Schwyz bei Liegenschaftenverkäufen die Steuerwerte mit den erzielten Preisen verglichen. Dabei wurde festgestellt, dass bei den Einfamilienhäusern der Steuerwert nur 53 Prozent des effektiven Verkaufspreises entspricht, bei den Mehrfamilienhäusern und Eigentumswohnungen liegt der Anteil bei 58 Prozent.
Steuerwert teilweise unter 50 Prozent des Verkehrswerts
In einzelnen Gemeinden sind die Unterschiede noch stärker. In den Gemeinden Wollerau und Freienbach liegen die Vermögenssteuerwerte bei weniger als 50 Prozent der Verkaufspreise, in den Gemeinden Ingenbohl, Rothenthurm, Morschach, Gersau, Lachen, Altendorf, Tuggen, Küssnacht und Feusisberg bei weniger als 60 Prozent und in den übrigen Gemeinden bei weniger als 70 Prozent. Einzig in Muotathal und Alpthal liegendie Vermögenssteuerwerte zwischen 70 und 75 Prozent der Verkaufspreise.
Aus der Antwort des Regierungsrats auf eine Interpellation der SP-Kantonsräte Andreas Marty (Einsiedeln/Arth) und Guy Tomaschett (Freienbach) ist herauszulesen, dass auch der Regierungsrat Handlungsbedarf sieht. Es sei aber Aufgabe des Kantonsrats, eine Neuschätzung der nichtlandwirtschaftlichen Grundstücke in die Wege zu leiten.
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