Die Covid-19-Pandemie hat Künstler und etliche Branchen tangiert, und die Folgen sind noch nicht abzusehen. «Trotzdem gilt es, nach vorne zu blicken und mit Kreativität und Motivation weiterzumachen», sagt Pirmin Huber. Zusammen mit Markus Flückiger und Andreas Gabriel, mit denen der Galgener die Formation Ambäck bildet, hat Huber die Lockdown-Zeiten genutzt, in den Ursprüngen der Musik zu forschen. «Vor allem im Muotatal, wo die Instrumentierung, wie wir sie pflegen, bereits vor 100 Jahren gang und gäbe war und wo die Musiker alte Weisen, Melodien und Tänze nach Überlieferungen mit Schwyzerörgeli, Geige und Bass interpretierten», führt der Bassist aus.

«Beizenmusik»

Die Stücke wurden gesammelt und im Studio von Markus Flückiger im Muotatal eingespielt. Entstanden ist die CD «Doorzögli». «Wir haben uns Gedanken gemacht, ob diese ‹Beizenmusik› einfach auf eine CD oder vielleicht doch auch in Beizen gespielt werden kann.» Ambäcks Fazit: Sie kann in Beizen gespielt werden. So machte sich das Trio bereits im vergangenen Jahr auf zur «volksmusikalischen Wirtschaftsförderung zu Pandemiezeiten». Die Tour «ab id Beiz» wird nun weitergeführt, und zwar am Samstag, 29. Januar, ab 20 Uhr, im Restaurant Krone in Wangen. Der Eintritt ist frei, es gibt eine Kollekte. Reservationen werden unter Telefon 055 440 11 52 entgegengenommen.