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Musik, Kunst und Kultur
05.01.2022
05.01.2022 13:20 Uhr

Wiehnachtszauber: «Musik war schön, aber die Lage schwierig»

Weihnachtsgefühle beim «Stille Nacht»: (v. l.) Sabrina Sauder, Bauchredner Roli Berner, Maja Brunner, Geschäftsführer Erich Brandenberger, Linda Fäh und Frank Tender.
Weihnachtsgefühle beim «Stille Nacht»: (v. l.) Sabrina Sauder, Bauchredner Roli Berner, Maja Brunner, Geschäftsführer Erich Brandenberger, Linda Fäh und Frank Tender. Bild: Irene Lustenberger, Frieda Suter
Der Wiehnachtszauber in Lachen hat erstmals unter der Organisation von Erich Brandenberger stattgefunden. Er sagt, das Programm und die Verkaufszahlen waren gut, aber die Umsetzung des Events sei schwierig gewesen.

«Vom 24. November bis am 19. Dezember waren wir gut besetzt, ab dem 20. Dezember war dann fertig mit Reservationen», sagt Erich Brandenberger über den Wiehnachtszauber am Hafen in Lachen. Wegen der neuen Coronamassnashmen. Bis zum 20. Dezember konnte nur ins Zelt, wer geimpft, genesen oder getestet war. Dann aber kam die 2G-Regel – einzig auf Basis eines Tests kam niemand mehr rein. Buchungen blieben aus. «Wir haben aber bis am 23. Dezember gespielt und dann die Vorstellungen zwischen Weihnachten bis vor Silvester eingestellt. Die Silvesterfeier hingegen hat stattgefunden.»

Zudem hätten etliche Gäste versucht, ihre Buchung rückgängig zu machen. «Wir mussten oft erklären, dass das Ticket, ähnlich wie bei einem Fussballmatch oder einem Konzert, nicht rückerstattet wird, wenn man es sich anders überlegt und nicht dabei sein will.»

  • Maja Brunner, Sabrina Sauder, Linda Fäh und Frank Tender singen sich in die Herzen des Publikums. Bild: Irene Lustenberger
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Immerhin konnte man auftreten

Trotz der erschwerten Bedingungen – das Konsumieren war ab 20. Dezember nur noch sitzend erlaubt – kann Brandenberger grundsätzlich zufrieden sein: «Das Programm war super, die Musik und das Ambiente wahnsinnig schön. Aber wir müssen auch sagen, dass die Restriktionen manchmal das Ambiente etwas belastet haben. Es war schwierig.» 

Immerhin konnten die Sänger und Artisten an 30 Abenden auftreten, das Schreckensszenario der vergangenen Saison, als man vor Beginn alles absagen musste, habe sich glücklicherweise nicht wiederholt. «Wir schreiben voraussichtlich eine schwarze Null», worüber er schon mal froh ist. Leider könne man mit diesem Ergebnis, das noch nicht fix vorliege, aber «nichts auf die Seite legen und auch keine Investitionen tätigen».

«Hier ist es unkomplizierter»

Organisator Erich Brandenberger äussert sich  positiv über die Zusammenarbeit mit den Behörden. «Auf dem Land redet man noch mit den Menschen. Vieles ist dadurch unkomplizierter», sagt der Zürcher aus Thalwil, der bereits mit dem Wiehnachtszauber 2022 beschäftigt ist. Die Pläne dazu sind allerdings noch nicht spruchreif.

Johanna Mächler, Redaktion March24 & Höfe24